Revitalisierung im Immobilienbestand – junges Leben für alte Bauten
Gebäude – Wohnimmobilien oder Gewerbeobjekte – altern schneller, wenn die Instandhaltung vernachlässigt oder die Nutzung unwirtschaftlich geworden ist. Gesellschaftliche Eckdaten ändern sich ebenso rasch und Stadtbilder verlieren an Attraktivität, wenn marode Gebäude die Anmutung trüben. Brachflächen, Leerstand, Wegzug und mangelhafte oder unwirtschaftliche Vermietung sind die Folgen – schleichend oder schnell bemerkbar. Immer gehen sie aber mit Wertverfall, Renditeeinbruch und Verlust an Marktanteilen einher. Kein Eigner kann sich dies leisten.
Sind Sie als Immobilienbesitzer von dieser Situation betroffen, ahnen oder wissen Sie, dass Modernisierung und Sanierung hier nicht tief genug greifen, um die Attraktivität und Vermietbarkeit wiederherzustellen. Hier springt der erfahrene Architekt mit fundierter Expertise in Sanierung und Modernisierung in die Bresche. Er ist qua Ausbildung befähigt, strategische und zukunftswürdige Konzepte für eine erfolgsversprechende Projektumwidmung innerhalb moderner baulicher, unternehmerischer und gesellschaftspolitischer Vorzeichen zu entwickeln und umzusetzen.
Die Wiederbelebung des eingesetzten Kapitals durch Revitalisierung
Instandsetzung und Neuorganisation bedingen kreative Lösungen, zukunftsfähige Gestaltungen und sorgfältigste Projektorganisation.
Von der Strategieentwicklung über die Planung und Kalkulation bis zur Umsetzung (alle Schritte nach HOAI) setzt sich der Architekt eine Reihe vitaler Ziele: einmal die kreative Neunutzung der Alt-Immobilie und ihrer Flächeneinheiten, die Wahrung von Rentabilität, Rendite und Wertsteigerung.
Zum anderen die Erschließung eines neuen Nutzerkreises, die Aufwertung des urbanen Umfelds, eines gesamten Standorts unter strikt ökonomischen Gesichtspunkten. Veraltete und nicht mehr nutzbare Lagerhallen, Gewerbeimmobilien, Objekte im Immobilien-Altbestand oder von öffentliche Einrichtungen werden einer frischen Verwendung zugeführt.

Umwidmung ist ein Mix aus Ratio, Idee und Leidenschaft für die Sache
Ein effizientes Projektmanagement bedient das Spektrum der Sanierungs- und Umnutzungsmaßnahmen zwischen Konzeption, Substanzanalyse, Bewertung und Controlling. Die kongeniale Idee nähme nie Gestalt an ohne eine tiefgreifende Analyse mit Hilfe der Visualierung, ohne Planung, Effizienzeinschätzung und Kosten-Nutzen-Rechnung. Tiefgreifende Modernisierung und Umwidmung bedingen eine breite Range an Einzelschritten. Sie lassen sich in drei logische Abfolgen fassen:
Am Anfang steht eine penible systematische Revision und Analyse der Sanierungsobjekte und die präzise Erfassung von Defiziten, baulichen Mängeln und Vernachlässigungen mit der Fragestellung: „Kann die Immobilie einer zeitgemäßen Nutzung zugeführt werden und wie hoch stehen ihre Chancen auf Erfolg?“
Werden die Erfolgsaussichten positiv bewertet, formuliert der Architekt ein überzeugendes Nutzungskonzept und untermauert es mit einer detaillierten Umnutzungsplanung unter bautechnischen, substanziellen, architektonisch-planerischen und kostenrelevanten Aspekte. Der erfahrene Architekt kümmert sich auch um alle erforderlichen Behördenanträge und -gespräche.
Jetzt steht die Formulierung von intelligenten Konzepten an. Welche schlüssige Neupositionierung der betroffenen Gewerbe- oder Wohnobjekte bietet sich an? Die Analyse prüft und bewertet die lokalen Gegebenheiten, Umfeldstrukturen und Standortkriterien inklusive eventueller Mitbewerber oder Konkurrenzobjekte. „Wie schätzen wir den Erfolg ein und wie lässt sich dieser realisieren?“ Architektonische Kreation und Nutzungsidee leben im Kontext von räumlichen und sozialen Gegebenheiten, Chancen und Risiken.
„Lohnt sich eine Umnutzung durch Revitalisierung in jedem Fall?“

Ergeben Analysen wie Risiko- und Nutzeneinschätzung oder Wirtschaftlichkeitsstudien, dass Abriss und Neuerrichtung die vernünftigere Lösung ist, wird der Architekt dies respektieren. Gelungene Umnutzungsvorhaben im Einklang mit substanzerhaltender Revitalisierung und wertsteigernder Sanierung optimieren Standorte, sichern den Bestand und prägen das Umfeld. Wird etwa ein leerstehender Gasthof zu einem Mehrgenerationenhaus, eine Galerie oder eine Eventlocation umgemünzt, eine Lagerhalle zu einer innerstädtischen Sport- und Spielanlage für sozial schwache Jugendliche, eine Wohnimmobilie zu einem Studenten-Lesecafé oder einer Online-Bibliothek ist dies einem Neubau ohne gesicherte Existenzberechtigung vorzuziehen.